Kappenabend 2011

Der Kappenabend des Fanfarenzugs begann einmal ganz anders. Unter dem Motto „Normal iss annaschd!“ zog unter Weihnachtsklängen der Nikolaus ein mit seinem tiefen „Ho-ho“.
Die Lichter am Christbaum begannen zu strahlen. Wo war man? Der Nikolaus wusste nicht, ob er zu früh oder zu spät war - „normal iss annaschd!“ Geschenke hielten Einzug (Niklas Preißler, Devin Schweblik, Yannick Horn) und der Nikolaus packte sie aus. Nun begrüßte Florian Ehringer die große Narrenschar im vollbesetzten Saal.
Der Einmarsch der Abordnungen folgte, der KV Reilingen mit seiner Prinzessin Janina I, CC Grün-Weiss Oftersheim mit Rebecca I, CdG  Viernheim mit Julia III, CC Blau-Weiss mit Nicole I und der HCG Hockenheim mit seinem Sitzungspräsidenten. Zum Schluss kam das FZ Prinzenpaar mit seiner „Sauerkrautkönigin“ Michaela II und Prinz Steffen und bald erklang der Schlachtruf „Hoggemer Sauerkraut“ durch den Saal und dies sehr oft an diesem Abend. Auch die obligatorische Gabel Sauerkraut durfte nicht fehlen. Selbstverständlich erfolgte der Ordensaustausch und beim FZ war dies passend zum Motto eine rote Weihnachtskugel.
Mit viel Schwung begann das Programm. Jugend Tanzmariechen Naomi Juell Gaußmann von der CC Blau-Weiss tanzte sich in die Herzen des Publikums mit ihrer kindlichen Art und der FZ-Jugendfanfarenzug zeigte mit „Reiner Fanfare“ sein können.
Das FZ-Dreamteam mit seinem Parkbanksketch brachte die Zuschauer zum Lachen. Benjamin Wolf zeigte gekonnt, wie man auf einer Parkbank ein Sandwich belegt, alles was er benötigte war in seiner Jacke untergebracht und Guido Fey saß staunend daneben ohne dass ein Wort fiel.
Einen vollen Körpereinsatz benötigten Dan und Sam Seiler mit ihren „Indischen Trommelrhythmen“, denn alles wurde mit den Händen geschlagen, eine super Leistung und viel Beifall setzte ein.
Die vier „Schrewergartebuwe“ (Sebastian Nagel, Ralf Wiedemann, Karsten Fey, Kay Preißler) mit ihrer Parodie „Für kleine Jungs“ zeigten eine recht ulkige Szene in einem Pissoir, was auch die Putzfrau Gabi Schaufler in Verwunderung brachte.
Doch auch die FZ Frauen trugen zum guten Gelingen bei, mit ihrer Handpuppen Show. Hinter einer weißen Leinwand verdeckt bewegten sie die Puppen gekonnt zu der Musik „Girls, Girls, Girls“ (Marlene Grein, Gabi Schaufler, Katja Fey, Rosi Fey).
Einen ungewöhnlichen Anblick boten die Jungs vom FZ-Dreamteam  (Joachim Hößler, Stefan H.F. Barth, Dr. Ole Jakubik) als hinter einem Klavier stehend die Hosen fielen, die Hände hoch erhoben und lautstark Klavier spielten. Doch dann wurde es still und erst als jeder seine Viagra genommen hatte, ging es weiter und eine Zugabe war unerlässlich.
Zwischen den Auftritten zeigten die Juniorengarde „Die Kraichbachperlen“ von der KV „Käskuche“ Reilingen einen Schautanz, sowie die HCG Aktivengarde. Aber auch das Seniorentanzmariechen Julia Zent von Grün-Weiss Oftersheim und das Aktiventanzmariechen von der HCG Hockenheim zeigten Tänze aus ihren aktuellen Showprogrammen.
Aber auch in der Bütt waren Akteure zu Gange, die mit ihren Vorträgen vieles auf den Punkt brachten. Von ihrer Rolle als Playgirl konnte Jeanette Huck viel berichten. Ihr Motto heutzutage zählt nur Busen, Po und Figur, dann liegen alle Männer einem zu Füssen, und als Bordstein Schwalbe ist man immer fit.
Klaus Zizmann konnte ein Lied singen von seiner Figur, denn er ist zu dick. Zwischen den einzelnen Absätzen sang er immer wieder „Ich hab mich tausendmal gewogen und war tausendmal entsetzt, die Pfunde kamen angeflogen und haben sich festgesetzt“. Bald sang der ganze Saal mit.
Doch dann kam der Höhepunkt des Abend der Schautanz der HCG und den FZ Tänzern, die eine riesige Stimmung in den Saal brachten. Ihre fortwährende Verwandlung von Gardetänzern, zu Brautpaaren oder behäbige Frauen und dann wieder als junge spritzige Tänzerinnen mit gekonnten Hebefiguren war eine Augenweide. Auch hier war eine Zugabe fällig.
Zum Finale spielte die FZ-Stimmungskapelle und wie begonnen mit einem Weihnachtslied, dann übergehend zu den Karnevalsmelodien - „Normal iss annaschd!“
Anschließend spielte die Kapelle „The Heartbreaker's“ bis spät in die Nacht zum Tanz auf.